Archiv der Kategorie: Europa

Adventsgeschichte 2014

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Gute Nacht, Herr Landstreicher !

Nach einer Geschichte von Astrid Lindgren

18. Dezember 2014, 17:15h, Vereinslokal Wolfertswil

Es war vor Weihnachten. Die Kinder sind allein zu Hause. Da passiert etwas, was nicht hätte passieren dürfen . . .
Diese humorvolle weihnachtliche Geschichte wird Wolfram Fischer erzählen und mit Musik untermalen.


Literaturhinweis, Bildquelle:
Astrid Lindgren: Gute Nacht, Herr Landstreicher! In: Bauer J, Kantelhardt A: Es war eine dunkle und stürmische Nacht. Vorleseklassiker. Gerstenberg 2001: S. 101-108.

Adventsgeschichte 2013

12. Dezember 2013: Begegnung mit den Königsfiguren vor der Kirche,
anschliessend Geschichte im Vereinslokal

Die Krone des Mohrenkönigs

nach einer Geschichte von Otfried Preussler

Wer kennt die Geschichten vom Räuber Hotzenplotz? Und vom kleinen Gespenst? Das sind Geschichten, die Otfried Preussler erfunden hat. Er hat auch Adventsgeschichten aufgeschrieben. Sie sind lustig und nachdenklich zugleich.
„Die Krone des Mohrenkönigs“ ist eine alte böhmische Geschichte über ein unglaubliches Erlebnis der heiligen drei Könige in unserer Gegend, frei erzählt und mit Musik untermalt von Wolfram Fischer.


Literaturhinweis, Bildquelle:
Die Krone des Mohrenkönigs. In: Otfried Preussler: Der Engel mit der Pudelmütze. Stuttgart (Thienemann) 1985: S. 111–128.

Musik-Theater-Tage 2013

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7. bis 9. August 2013, Schulhaus Steinegg, Degersheim

Die kleine Gans, die aus der Reihe tanzt

Nach einer Geschichte von Jean-François Dumont.

DEGERSHEIM. Richtige Zäune, ja ein richtiger Baum steht auf der Bühne. Es duftet nach Grünzeug. Vor dieser Kulisse im Schulhaus Steinegg begeisterten am letzten Ferienfreitagabend 24 PrimarschülerInnen mit ihrem Theaterspiel ihre Verwandten und Freunde.

Wer schon während den drei Übungstagen dabei war, hat gesehen, wie die Kinder sägten, Hölzer spalteten und bohrten, um die Zäune zu machen. Oder wie sie einige vom Sturm abgebrochene grosse Aststücke vom Föhrenwäldli zum Schulhaus hinunter schleppten und in der Aula zu einem Baum zusammenbanden, der bis zu Decke reichte. Oder wie sie auf Leintüchern einen grossen Bauernhof malten, in dem dann die Esel, Kühe, Schafe und die vielen Gänse wohnten.

Ein Team von fünf Erwachsenen und drei Jugendlichen unter Leitung von Wolfram Fischer und Katrin Signer begleiteten die Kinder. Zusätzlich kochten drei Frauen jeden Tag einen feinen Zmittag.

Der Eifer der Kinder war so gross, dass die Kulissen schon am ersten Tag fast fertig wurden. Dadurch gab es mehr Zeit zum Üben und zum Anfertigen der Kostüme. Immer wieder waren die eingängigen Lieder zu hören, die Ruth Felix eigens für dieses Musiktheater geschrieben hatte. Die Kinder hatten den Plausch daran zu lernen, wie Gänse watscheln, wie Kühe breitbeinig daher trampeln, wie Pferde übermütig auf die Weide galoppieren, wie Spechte leise übers Feld fliegen und wie sie mit ihrem Schnabel trommeln.

Am Freitag-Abend war dann alles mehr oder weniger bereit, und es war Zeit für die Aufführung: Der Hahn weckt die Bauernhoftiere jeden Morgen vom Misthaufen aus mit einem anderen Güggel-Gedicht. Der stolze Gänserich führt die Gänse im Gleichschritt zum Gänseteich. So wie das schon immer war. Die kleine Gans, welche von einer Erstklässlerin gespielt wird, kommt richtig in Fahrt, als sie sich wütend entschliesst, allein zum Teich zu gehen. Denn der Gänserich hat sie ausgeschlossen, weil sie nicht im Schritt mit den Gänsen mithalten konnte. Fuchs und Hase kommentieren in witzigen Dialogen, wie zuerst die Gänse und mit der Zeit alle Tiere fröhlich, gemeinsam, aber jedes in seinem eigenen Schritt zum Weiher und und dann wieder zurück gehen. Dem Hahn gelingt es am Schluss sogar noch, den Gänserich davon zu überzeugen, dass sein Gleichschritt sehr gut zum lebhaften Rhythmus der anderen Tiere passe.


Zeitungsbericht:
Watscheln, tramplen, fliegen. 24 Primarschüler präsentierten das Musiktheater «Die kleine Gans, die aus der Reihe tanzt». (Tagblatt 13.8.2013)

Literaturhinweis:
Jean-François Dumont: Die kleine Gans, die aus der Reihe tanzt. Ars Edition 2011, 32 S., ISBN 978-3-7607-4974-7.
Jean-François Dumont: La petite oie qui ne voulait pas marcher au pas. Flammarion 2007, 32 p., ISBN 9782081203266.

Der unglaubliche Sansibar

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30. Mai 2013, Dorf·Feier·Abend, Vereinslokal Wolfertswil

Eine witzige Geschichte über das Berühmtsein und die Freundschaft, nach Catharina Valckx, frei erzählt und musikalisch untermalt von Wolfram Fischer.

WOLFERTSWIL. Es ist der gleiche Geschichtenkoffer wie letztes Mal, den der Geschichtenerzähler Wolfram Fischer zu Beginn der Geschichtenstunde vorsichtig öffnet. Diesmal holt er daraus aber etwas anderes hervor: Es ist die Frucht eines Affenbrotbaumes. Darauf sind Metallzungen montiert: Ein echtes afrikanisches Daumenklavier. Es tönt seltsam, ungewohnt, afrikanisch eben. Erhalten hat er das Daumenklavier vom Raben Jakob, den er letzthin besucht hat. Und der hat es von Sansibar, der es ihm zum Aufbewahren gegeben hat. Weil er gerade wieder einmal auf eine Reise nach Afrika ging. Zu seinen Freunden.

«Wenn du das Daumenklavier ausleihen willst, dann musst du auch die Geschichte von meinem Freund Sansibar erzählen», sagte der Rabe Jakob. «Die Geschichte von seiner ersten Reise. Von der Reise, auf der er zum ersten Mal dieses Daumenklavier gehört hat.»

Deshalb erzählte Wolfram Fischer an diesem fünften Geschichtenabend im Rahmen der Dorf·Feier·Abende in Wolfertswil die Geschichte vom unglaublichen Sansibar, der auf eine Reise geht, um berühmt zu werden. Und am Schluss merkt, dass berühmt sein zwar schön ist, aber auch anstrengend. Und dass es noch schöner ist, gute Freunde zu haben.

Wolfram Fischer


Literaturhinweise, Bildquelle:
Catharina Valckx: Der unglaubliche Sansibar. Moritz 2010, 58 S., ISBN 978-3-89565-223-3.
Catharina Valckx: L’incroyable Zanzibar. Mouche de l’Ecole des Loisirs 2003.

Adventsgeschichten 2012

Dieses Jahr gibt es in unserem Dorf viele Adventsfenster zum Ansehen und drei «Adventsfenster zum Anhören»: Fenster, die den Blick in eine andere Welt öffnen, in die Welt der Kinder mit ihren Wünschen und Träumen, mit ihren Ängsten und Hoffnungen, aber auch mit ihrer Kreativität, ihrem Mut und ihrer berührenden Unbekümmertheit.

Die Geschichten werden für Kinder ab der Unterstufe und dem Kindergarten erzählt, die während einer halben Stunde gut zuhören können.

Der Nikolaus kam unerkannt

Der Besuch vom Nikolaus
(nach Wolfgang Bittner und der Legenda Aurea).

4. Dezember 2012

Fabian will unbedingt einmal den Nikolaus sehen. Aber das ist nicht so einfach, denn er kommt erst, wenn alle schlafen. Auch der Grossvater kann da nicht weiter helfen . . .
Eine Geschichte über den Nikolaus in vergangenen und heutigen Zeiten, frei erzählt und mit Musik untermalt von Wolfram Fischer.

Wer kann mir noch helfen?

Das Weihnachtsgeschenk für Mama
(nach Maria Dutli-Rutishauser)

12. Dezember 2012

Susanne will ihrer Mutter etwas Besonderes schenken. Sie beginnt daran zu arbeiten, im Geheimen natürlich. Aber es will ihr einfach nicht gelingen. Und ihre Schwester Christine hilft ihr auch nicht. Es ist zum Verzweifeln . . .  Aber ganz allein gelassen wird Susanne zum Glück nicht.
Eine Geschichte von geheim gehaltenen und anvertrauten Geheimnissen, frei erzählt und mit Musik untermalt von Wolfram Fischer.

Ein Krippenspiel braucht Mut

Das Krippenspiel
(nach Regine Schindler)

20. Dezember 2012

Christine darf nicht mitspielen beim Krippenspiel, die Lehrerin hat sie nicht ausgewählt. So kann sie bei allen Proben nur zuschauen. Aber am Tag der Aufführung passiert etwas, womit niemand gerechnet hat, am allerwenigsten Christine . . .
Eine wunderschöne Adventsgeschichte von einem mutigen Mädchen, für die, die sie bereits letztes Jahr genossen haben, und für alle, die sie noch hören möchten, frei erzählt und mit Musik untermalt von Wolfram Fischer.


Literaturhinweise:

  • Wolfgang Bittner: Fabian, Ismael und der Nikolaus. Nord-Süd Verlag 1996.
  • Jacobus de Voragine: Legenda Aurea. Genua 1263-1273. Aus dem Lateinischen von Richard Benz.
  • Maria Dutli-Rutishauser: Das Weihnachtsgeschenk für Mama. In: Das Schaf des Hirtenbuben. Weihnachtsgeschichten. Bern 1972: S. 41-51.
  • Das Krippenspiel. In: Regine Schindler: Der Weihnachtsclown. Bern (Blaukreuz) 1982: S. 47-54.