Archiv der Kategorie: Adventsgeschichten

Weihnachtsgeschichte 2023

Sonntag, 24.12.2023, 15:00h–16:00h, Pfarrhaussaal Stein AR

Gute Nacht, Herr Landstreicher!

Nach einer Geschichte von Astrid Lindgren

STEIN AR. Um das Warten auf den heiligen Abend etwas zu verkürzen, erzählt der Geschichtenerzähler Wolfram Fischer im Pfarrhaussaal eine weihnachtliche Geschichte.

Es ist eine Geschichte von drei Kindern, die sich sehr auf Weihnachten freuen. Unverhofft müssen die Eltern weggehen. Und die Kinder bleiben allein zuhause. Damals gab es noch kein Handy und noch nicht einmal einen Fernseher. Aber dass sie allein waren, fanden sie trotzdem nicht so schlimm, denn sie wollten noch viel Christbaumschmuck basteln. Dann, als sie so vertieft in ihre Arbeit waren, klopfte es auf einmal an der Tür. Und dieser unerwartete Besuch überraschte sie sehr . . .

Das ist der Anfang der spannenden, lustigen und auch ein wenig nachdenklich machenden Geschichte von Astrid Lindgren. welche Wolfram Fischer frei erzählt. Dazu spielt er Musik, und wir singen weihnachtliche Lieder.

Nach der Geschichte könnt ihr – wie die Kinder in der Geschichte – auch noch selber einen wunderschönen Scherenschnitt-Stern basteln.


Literaturhinweis und Bildquelle:

  • Astrid Lindgren: Gute Nacht, Herr Landstreicher! In: Bauer J, Kantelhardt A: Es war eine dunkle und stürmische Nacht. Vorleseklassiker. Gerstenberg 2001: S. 101-108.

Advent 2019

Sonntag, 1.12.2019; 17:15h – 17:30h, Oberstrasse 281a, St. Gallen

Die Mutprobe

Eine Geschichte nach Heribert Haberhausen, zum Erzählen im Advent eingerichtet von Wolfram Fischer

ST. GALLEN. Das Glasfenster am Hauseingang ist mit einem grossen dunkelroten Tuch verdeckt. Immer mehr Kinder und Erwachsene versammeln sich. Dann – endlich – klingelt lange eine Glocke: Der Moment der Enthüllung des Adventsfensters der Geschwister Leni und Lukas ist gekommen! Und zum Vorschein kommt das Bild einer grossen, rot leuchtenden Christbaumkugel, umgeben von vier kleinen farbigen Kugel.

Lukas und sein Kollege tragen das dunkelrote Tuch weg, hinüber zur Geschichten-Ecke. Nun ist alles bereit, und kann ich beginnen mit der Geschichte von Ralf, der eine Mutprobe bestehen muss, damit er in die Gruppe von Stefan und Peter aufgenommen wird. Die Mutprobe widersteht ihm, denn er sollte dem alten Herrn Gradenecker in seinem Lädeli eine Schokolade stehlen. Doch er will nicht feige sein, und deshalb macht er es dann trotzdem.

Nun wird er in die Gruppe aufgenommen. Aber das, was er getan hat, plagt ihn. Am nächsten Tag geht er ins Lädeli und will Herrn Gradenecker einen Zweifränkler geben. Auf die erstaunte Frage von Herrn Gradenecker, was er denn dafür haben möchte, rückt er damit heraus, dass er die Schokolade schon gestern genommen habe, und dass es eine Mutprobe gewesen sei. Herr Gradenecker nimmt das Geld und schaut ihn an und sagt: «Die Mutprobe, die war heute.»


Literaturhinweis:

  • Nach Heribert Haberhausen: Bitterschokolode. In: Steinwede/Schupp [Hrsg.]: Abel steh auf. Geschichten zur Zivilcourage für junge Menschen ab 8. Lahr 2002: S. 52 f.

Adventsgeschichte 2017

Mittwoch, 13.12.2017, 14:30h — 15:30h, Bibliothek Degersheim

Ein Krippenspiel braucht Mut

Nach einer Geschichte von Regine Schindler

Christine darf nicht mitspielen beim Krippenspiel, die Lehrerin hat sie nicht ausgewählt. So kann sie bei allen Proben nur zuschauen. Aber am Tag der Aufführung passiert etwas, womit niemand gerechnet hat, am allerwenigsten Christine . . .
Eine wunderschöne Adventsgeschichte von einem mutigen Mädchen, frei erzählt und mit Musik untermalt von Wolfram Fischer.


Literaturhinweise, Bildquelle:

  • Das Krippenspiel. In: Regine Schindler: Der Weihnachtsclown. Bern (Blaukreuz) 1982: S. 47-54.

Weihnachtsgeschichte 2016

24. Dezember 2016, 16:30h, Kirche Wolfertswil

Der Stern der Weihnachtsfähre

Eine Geschichte zum Lied: «En helle Stern inre tunkle Nacht» von Andrew Bond. Skript: Wolfram Fischer, inspiriert vom Bilderbuch: «Die Weihnachtsfähre» von Marbeth Reif und Sakari Nomura.

WOLFERTSWIL. Ein langes blaues Tuch als Fluss, ein Holzschiff, Platz für viele kleine Zuhörer im Chorraum neben der Weihnachtskrippe und für die grösseren Zuhörer in den vordersten Kirchenbänken, rechterhand eine Handvoll SchülerInnen mit ihren Musikinstrumenten, in der Mitte ein Stuhl aus Grossmutters Zeiten für den Erzähler: Vor dieser Kulisse führte Silvia Kessler vom Chinderfiir-Team durch die Familienweihnachtsfeier unseres Dorfes.

Die Geschichte, die dieses Jahr von Wolfram Fischer erzählt und von SchülerInnen musikalisch untermalt wurde, handelte von Tabea und ihrem Grossvater, einem Fährmann:

Eine Familie mit einem Baby bittet spät am Weihnachtsabend noch um eine Überfahrt ins Dorf. Als der Grossvater sie spontan noch zu einer stärkenden Suppe einlädt, kann Tabea die Augen kaum mehr vom kleinen Kind lassen: Genau so muss auch das Jesuskind ausgehen haben! Auf der anschliessenden Überfahrt entdeckt Tabea begeistert, dass ein heller Stern (der Weihnachtsstern!) mit ihnen fährt. Und dass er nach der Rückfahrt über ihrem Haus stehen bleibt, gerade wie es in ihrem Lieblings-Weihnachtslied vom Stern erhofft wird:

En helle Stern inre dunkle Nacht
hät de Mäntsche Hoffnig praacht.
Stern, staa still bi öisem Huus,
straal diis Liecht für ali uus.
Stern vo Betlehem,
schiin in Stall,
lüücht hüt znacht i öises Huus.
Straal, straal überall.

Miteinander singen Tabea und ihr Grossvater dann dieses Lied und feiern Weihnachten. Dazu erzählt der Grossvater Tabea die Weihnachtsgeschichte.


Literaturhinweise, Bildquelle:

  • Inspiriert von: «Die Weihnachtsfähre» von Marbeth Reif und Sakari Nomura, Neptun Verlag 1985.
  • Zum Lied: «En helle Stern» aus der «Mitsing*Wienacht» von Andrew Bond.

 

Geschichten-Nachmittag in der Bibliothek

Warten bis die Lichter gelóscht werden und die Geschichte beginnt ...
Warten bis die Lichter gelóscht werden und die Geschichte beginnt … [Foto: Eliane Locher]

Vom Landstreicher – in der Bibliothek

DEGERSHEIM. Am Mittwoch-Nachmittag vor den Weihnachtsferien gab es in der Bibliothek Degersheim für einmal nicht nur Bücher zum Ausleihen, sondern auch eine Geschichte zum Anhören, frei erzählt und mit improvisierter Musik untermalt von Wolfram Fischer.

Über fünfzig Augenpaare von Kindern und Erwachsenen schauten gespannt zu, als der Geschichtenerzähler unter dem Licht einer Ständerlampe zuerst stumm ein Geschenk auspackte, ein kleines Tasten-Instrument hervorholte, auf die Knie legte und eine nordische Melodie ertönen liess. Und dann von den drei Kindern aus der Geschichte von Astrid Lindgren zu erzählen begann, die am Sonntag vor Weihnachten alleine zuhause bleiben mussten, weil Vater und Mutter – ausgerechnet aus diesem Tag! – mit dem Pferdeschlitten ins Dorf zu einer Beerdigung fahren mussten. Und wie sie niemand hereinlassen durften, und dann doch aus Versehen ein Landstreicher herein kam, ein Landstreicher, der wunderbare Scherenschnittsterne basteln konnte, Karamellbonbons aus Ohren heraus zaubern und dank einer geheimen Erfindung tatsächlich auch mit dem Bruder aus Amerika telefonieren konnte, in einer Zeit, da es noch keine Mobiltelefone gab, dafür aber einen selbst erfundenen Apparat im Bauch, der viel spannender anzuhören war . . .

Natürlich wollten anschliessend an diese aufregende und lustige – aber auch etwas traurige – Geschichte viele Kinder auch noch selbst ausprobieren, wie man besonders schöne Scheren­schnitt­sterne basteln konnte. Die Bibliothekarinnen halfen mit, servierten etwas zu Trinken und boten etwas Kleines zum Essen an. Und natürlich fehlten auch Karamellbonbons nicht.

Nicht nur der schöne Weihnachtsabend in der Geschichte ging viel zu schnell vorüber. Auch in der Bibliothek musste nach eineinhalb Stunden wieder Platz gemacht werden für die Leseratten, die neue Bücher holen wollten. Aber heute nahm manches Kind neben seinen Büchern auch noch einen wunderbaren Scherenschnittstern auf einem weissen Blatt mit nach Hause.

(wf)


Zeitungsbericht:

Literaturhinweis:

Adventsgeschichten 2015

Über die Felder – und dann nach links

Nach einer Geschichte von Otfried Preussler

Donnerstag, 10. Dezember 2015, 17:15h, Vereinslokal Wolfertswil

Eine abenteuerliche Weihnachtsgeschichte von einem Bäckerlehrling, einer Orange und einem Engel, frei erzählt und mit Musik untermalt von Wolfram Fischer.

Gute Nacht, Herr Landstreicher !

Nach einer Geschichte von Astrid Lindgren

Mittwoch, 16. Dezember 2015, 14:30h, Bibliothek Degersheim

Eine humorvolle weihnachtliche Geschichte von drei Kindern, Karamellbonbons, Christbaumschmuck und einem Landstreicher, frei erzählt und mit Musik untermalt von Wolfram Fischer.


Literaturhinweise:

Weihnachtsspiel 2014 — ein Schattentheater

Weihnachtsspiel 2014 - b07_v2

24. Dezember 2014, Kirche Wolfertswil

Mit Sterndeutern und Räubern auf dem Weg zur Krippe

Schattentheater.
Skript: Wolfram Fischer, nach einer Idee von Lina Artz.

WOLFERTSWIL. Auch dieses Jahr kamen wieder viele Leute aus unserem kleinen Dorf und der Umgebung zur Familienweihnachtsfeier in unserer Kirche. Aber ganz gewöhnlich war es dieses Jahr nicht. Denn dieses Mal wurde die Feier nicht allein vom Chinderfiir-Team gestaltet. Auch grössere Schüler_innen war hinter und neben der Bühne anzutreffen. Denn wir brauchten für die Schattentheater-Aufführung sowohl zusätzliche Musikanten als auch Sprecher. Nicht unerwartet waren die beiden Räuberrollen sehr begehrt. Einzelne Sprecher_innen waren so engagiert, dass sie zusätzlich auch noch Instrumente übernahmen.

So verschwanden dann Leiter_innen, Sprecher_innen sowie Klarinette, Posaune, Panflöte und Flöten im Dunkel, und gespannt warteten alle, bis endlich das Licht die grosse Schattentheater-Bühne erhellte und dann die drei Sterndeuter kamen und über einen Stern diskutierten, der bald erscheinen soll. Kurz darauf schlichen sich auch zwei hungrige, arbeitslose Räuber ins Bild. Natürlich nahmen sie von ihrem Versteck aus sofort die vornehmen Leute ins Visier . . .

Infolgedessen wurde der Weg bis zur Krippe für beide Gruppen ordentlich abenteuerlich. Angesichts des weihnächtlichen Anlasses wurde er aber zugleich auch immer feierlicher, denn die Zuschauer schauten nicht nur zu, sondern trugen mit ihrem Gesang auch zu schöner Musik und besinnlicher Stimmung bei.

Den Räubern gelang es schliesslich – sehr zum Missfallen der Sprecher – nicht, die Sterndeuter auszurauben. Aber auch sie kamen zur Krippe. Und wurden von Maria mit viel Verständnis empfangen. Und dann von Josef tatkräftig unterstützt und ermutigt, sich doch eine Arbeit suchen zu gehen.

Um daran zu denken, dass Frieden nur möglich ist, wenn es Platz für alle gibt, wurde anschliessend das Friedenslicht an alle Besucher_innen ausgeteilt, damit sie es nach Hause nehmen konnten.


Einblick ins Drehbuch: Animierte Anfangsszenen.

Literaturhinweis:
Nach einer Idee von: Lina Artz: Krippenspiel 2011.

Adventsgeschichte 2014

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Gute Nacht, Herr Landstreicher !

Nach einer Geschichte von Astrid Lindgren

18. Dezember 2014, 17:15h, Vereinslokal Wolfertswil

Es war vor Weihnachten. Die Kinder sind allein zu Hause. Da passiert etwas, was nicht hätte passieren dürfen . . .
Diese humorvolle weihnachtliche Geschichte wird Wolfram Fischer erzählen und mit Musik untermalen.


Literaturhinweis, Bildquelle:
Astrid Lindgren: Gute Nacht, Herr Landstreicher! In: Bauer J, Kantelhardt A: Es war eine dunkle und stürmische Nacht. Vorleseklassiker. Gerstenberg 2001: S. 101-108.

Adventsgeschichte 2013

12. Dezember 2013: Begegnung mit den Königsfiguren vor der Kirche,
anschliessend Geschichte im Vereinslokal

Die Krone des Mohrenkönigs

nach einer Geschichte von Otfried Preussler

Wer kennt die Geschichten vom Räuber Hotzenplotz? Und vom kleinen Gespenst? Das sind Geschichten, die Otfried Preussler erfunden hat. Er hat auch Adventsgeschichten aufgeschrieben. Sie sind lustig und nachdenklich zugleich.
„Die Krone des Mohrenkönigs“ ist eine alte böhmische Geschichte über ein unglaubliches Erlebnis der heiligen drei Könige in unserer Gegend, frei erzählt und mit Musik untermalt von Wolfram Fischer.


Literaturhinweis, Bildquelle:
Die Krone des Mohrenkönigs. In: Otfried Preussler: Der Engel mit der Pudelmütze. Stuttgart (Thienemann) 1985: S. 111–128.

Adventsgeschichten 2012

Dieses Jahr gibt es in unserem Dorf viele Adventsfenster zum Ansehen und drei «Adventsfenster zum Anhören»: Fenster, die den Blick in eine andere Welt öffnen, in die Welt der Kinder mit ihren Wünschen und Träumen, mit ihren Ängsten und Hoffnungen, aber auch mit ihrer Kreativität, ihrem Mut und ihrer berührenden Unbekümmertheit.

Die Geschichten werden für Kinder ab der Unterstufe und dem Kindergarten erzählt, die während einer halben Stunde gut zuhören können.

Der Nikolaus kam unerkannt

Der Besuch vom Nikolaus
(nach Wolfgang Bittner und der Legenda Aurea).

4. Dezember 2012

Fabian will unbedingt einmal den Nikolaus sehen. Aber das ist nicht so einfach, denn er kommt erst, wenn alle schlafen. Auch der Grossvater kann da nicht weiter helfen . . .
Eine Geschichte über den Nikolaus in vergangenen und heutigen Zeiten, frei erzählt und mit Musik untermalt von Wolfram Fischer.

Wer kann mir noch helfen?

Das Weihnachtsgeschenk für Mama
(nach Maria Dutli-Rutishauser)

12. Dezember 2012

Susanne will ihrer Mutter etwas Besonderes schenken. Sie beginnt daran zu arbeiten, im Geheimen natürlich. Aber es will ihr einfach nicht gelingen. Und ihre Schwester Christine hilft ihr auch nicht. Es ist zum Verzweifeln . . .  Aber ganz allein gelassen wird Susanne zum Glück nicht.
Eine Geschichte von geheim gehaltenen und anvertrauten Geheimnissen, frei erzählt und mit Musik untermalt von Wolfram Fischer.

Ein Krippenspiel braucht Mut

Das Krippenspiel
(nach Regine Schindler)

20. Dezember 2012

Christine darf nicht mitspielen beim Krippenspiel, die Lehrerin hat sie nicht ausgewählt. So kann sie bei allen Proben nur zuschauen. Aber am Tag der Aufführung passiert etwas, womit niemand gerechnet hat, am allerwenigsten Christine . . .
Eine wunderschöne Adventsgeschichte von einem mutigen Mädchen, für die, die sie bereits letztes Jahr genossen haben, und für alle, die sie noch hören möchten, frei erzählt und mit Musik untermalt von Wolfram Fischer.


Literaturhinweise:

  • Wolfgang Bittner: Fabian, Ismael und der Nikolaus. Nord-Süd Verlag 1996.
  • Jacobus de Voragine: Legenda Aurea. Genua 1263-1273. Aus dem Lateinischen von Richard Benz.
  • Maria Dutli-Rutishauser: Das Weihnachtsgeschenk für Mama. In: Das Schaf des Hirtenbuben. Weihnachtsgeschichten. Bern 1972: S. 41-51.
  • Das Krippenspiel. In: Regine Schindler: Der Weihnachtsclown. Bern (Blaukreuz) 1982: S. 47-54.